Geht´s mir als Mama/Papa gut, geht´s auch den Kindern gut!

Seit der Corona-Epidemie leben Familien 24 Stunden 7 Tage die Woche gemeinsam in ihren vier Wänden, die Kinder werden zuhause unterrichtet, die Eltern sollen nebenbei auch noch (im Homeoffice) arbeiten, den Haushalt schupfen sowie die eigenen Eltern versorgen. Das ist eine ziemliche Herausforderung, vor allem auch für die Paarbeziehung. Wir stellen uns die Frage, ob es in so einer turbulenten Zeit überhaupt möglich ist, auf uns und auf unsere Beziehung zu achten. Die Arbeit und die Kinder „schreien“ laut – unsere Bedürfnisse werden hinten angestellt.

Es gibt da einen schönen Vergleich: wenn im Flugzeug der Sauerstoff ausgeht, dann ist es wichtig, dass sich zuerst die Erwachsenen um sich selber kümmern und die Sauerstoffmasken anlegen und erst dann im nächsten Schritt sich um die Kinder kümmern. Hintergrund ist der: wenn zuerst die Kinder ohnmächtig werden, können die Erwachsenen noch immer auf die Situation reagieren und handeln. Kinder können das nicht.

Wir sind uns daher bewusst: geht es mir als Mama/Papa gut, geht es auch den Kindern gut!

Eine befreundete Familie hat uns vor ein paar Tagen erzählt, dass sie seit der Schulschließung zu Mittag eine Zeit des „Batterieladens“ eingeführt haben. Nach dem Mittagessen darf Mama ungestört Zeit für sich haben, die Kinder sind in der Zwischenzeit in ihren Zimmern und beschäftigen sich selbst. Es hat eine Weile gedauert, bis die Kinder das akzeptiert haben, mittlerweile gehört es zu ihrem „Corona-Alltag“ dazu. An vielen Tagen funktioniert es super und die Mutter kann Kraft tanken für diese turbulente Zeit.

Was tut Ihnen gut, damit Sie diese herausfordernde „Corona-Zeit“ als Familie gut überstehen? Schreiben Sie uns einen Kommentar.

Verfasst von: Patricia und Günther Mayrhofer, dipl. Familientrainer

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